Erfolgreiche Aufführungen des kooperativen Theaterstücks „Der Rattenfänger von Hameln“
Ein kurzer Rückblick:
Im März wurde unsere Schule von Tobias Pohl angefragt, ob unsere Schüler*innen bereit seien, an dem Theaterprojekt mit dem Gymnasium Alexandrinum aus Coburg teilzunehmen, da sie gebärdensprachkompetente Schüler*innen für ihr Theaterstück bräuchten. Einige unserer Schüler*innen waren sofort bereit, so wie auch die Lehrkräfte Frau Hans, Frau Hoch-Hupfer, Herr Lehmann und Frau Schunk.
Im April 2023, nach den Osterferien, fingen wir mit den Proben an. Schnell war klar, dass Natan unser Hauptdarsteller sein wird, da er gebärdensprachkompetent ist. Die Rollen wurden schnell auf alle verteilt und alle Schülerinnen und Natan waren sehr motiviert bei den Theaterproben. Einige Male fuhren wir zum Alexandrinum nach Coburg, um mit den anderen acht Schauspieler*innen zu proben.
Schwierig war es, weil wir zu selten mit den Coburgern zusammen proben konnten.
Umso glücklicher waren wir alle, dass wir eine gelungene Premiere in Coburg abliefern konnten. Natan spielte seine Rolle sehr überzeugend, wie auch Eva, Kim, Ronja, Jana, Maya und Alina. Jeder ist über sich hinaus gewachsen. Frau Schunk hatte auch eine kleine Rolle in dem Stück. Das Publikum war begeistert, auch wenn es nicht alles verstand. Denn Natan hat einen gehörlosen Jungen gespielt, der nur die Gebärdensprache konnte. Was er gebärdete, wurde nicht übersetzt. Jedoch konnte man an den Dialogen mit den anderen verstehen, worum es ging.
In Bamberg fand die 2. Aufführung am nächsten Tag, am 30.11.2023, statt. In der Turnhalle konnten die Eltern der Schauspieler*innen, die Lehrkräfte, Schüler*innen, Nachbar*innen, Freunde und Gehörlose das Schauspiel genießen. Wiederum wurde das Stück fulminant aufgeführt. Die Schauspieler*innen aus beiden Schulen zeigten ihr Bestes und das Stück kam super beim Publikum an.
Die Zuschauer*innen bedauerten, dass keine weiteren Aufführungen geplant seien und sprachen uns an, ob wir doch nicht noch öfter auftreten könnten.
Wir werden sehen, wie es weitergehen wird.
Ein riesengroßes Lob an die Schüler*innen aus dem Alexandrinum und aus unserer Schule, die daran beteiligt waren. Auch an unsere beiden Gebärdensprachdolmetscherinnen und an die Lehrkräfte von beiden Schulen, die viel organisiert und gut zusammengearbeitet haben, ein riesengroßes Dankeschön.
(Frau Schunk)