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Unser Berufsinformationstag

Vortrag
Am 16.11.2023 fand an der Von-Lerchenfeld-Schule der Berufsinformationstag für die 7. – 9. Klassen statt.
Datum:
Veröffentlicht: 16.11.23
Von:
Elke Hoch-Hupfer

In den ersten beiden Stunden hatten unsere Schüler*innen die Möglichkeit, verschiedene Vorträge ehemaliger Schüler*innen zu besuchen. Diese erzählten von ihren Erfahrungen während der Ausbildung und dem Einstieg ins Berufsleben. Dieses Jahr waren eine Erzieherin, ein Berufskraftfahrer und ein mittlerweile studierender FOS-Absolvent mit von der Partie. An dieser Stelle vielen herzlichen Dank für die informativen und kurzweiligen Berichte.

Im Anschluss daran hatten die Schüler*innen bis 13 Uhr die Chance, kurze praxisorientierte Workshops zu durchlaufen und dabei verschiedene Berufe und Ausbildungsmöglichkeiten kennenzulernen. Teilnehmer waren in diesem Jahr das BBW Nürnberg, das BBW München, die Berufsfachschule für Ernährung, Versorgung, Kinderpflege und Sozialpflege Maria Hilf, die Berufsfachschule für Pflege der Caritas und die FOS Bamberg. Auch hier konnten die Schüler*innen kurze Einblicke in verschiedene Berufsfelder bekommen und hatten auch ausreichend Zeit, sich mit den Fachleuten zu unterhalten und Fragen zu stellen. Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmer für die abwechslungsreichen Angebote.

Wir sind sehr froh, dass nach der langen Corona-Zwangspause solche Veranstaltungen wieder möglich sind und freuen uns schon wieder auf den nächsten Berufsinformationstag!

(Frau Sommer)

 

Bericht eines Schülers:

Der Berufsinformationstag

Jedes Jahr findet an unserer Schule ein Berufsinformationstag statt. An diesem Tag besuchen uns einzelne Ausbildungsstätten. Jedes Jahr kommen auch immer drei bis vier ehemalige Schüler und Schülerinnen, die von ihren Erfahrungen und ihrem Werdegang nach dem Schulabschluss berichten.

Ich war in der Gruppe von Marvin, er war von 2009-2020 an unserer Schule, er hat die Schule mit der Mittlere-Reife abgeschlossen. Nach der Schule hat Marvin eine dreijährige Ausbildung zum „Berufskraftfahrer“ bei der Firma „Universal Transport“ in Hirschaid gemacht. Marvin hat uns erzählt, dass der Hauptsitz der Firma in Paderborn ist.

Marvin erzählte uns viel über seinen Beruf und wie es für ihn nach der Schule weiterging. Nach seiner absolvierten Mittleren-Reife wusste Marvin schon, dass er einmal Berufskraftfahrer werden wollte. Vor seiner Ausbildung hatte er in seinem Ausbildungsbetrieb auch schon ein Berufspraktikum gemacht, was ihn bei seiner Berufswahl sehr geholfen hatte. Weil auch sein Bruder dort arbeitet und er nette Mitarbeiter kennengelernt hatte, war sein Ausbildungsstart viel einfacher.

Er berichtete, dass er in der gesamten Ausbildungszeit Blockunterricht hatte. Hier war Marvin jeweils für eine Woche in der Berufsschule in Kulmbach, dort lernte er auch die Kfz-Technik. Anschließend war er dann jeweils für drei bis vier Wochen im Betrieb. Marvin erzählte uns, dass er in der Berufsschule noch viel aufmerksamer sein musste. Dort hielten die Lehrer fast durchgehend Frontalunterrichte, redeten die ganze Zeit und der Lehrer konnte sich nicht auf jeden einzelnen Schüler konzentrieren, da sie mit ihrem Stoff am Ende des Jahres fertig sein mussten. Die Klassen in der Berufsschule sind auch viel größer und deshalb ist die Aufnahmefähigkeit des Lernstoffes schwieriger, da der Lehrer nicht so drauf achte als an der Von-Lerchenfeld-Schule. Seine Ausbildung dauerte drei Jahre.

Er erzählte uns, dass es für den Beruf des Berufskraftfahrers wichtig ist, Mathematische Kenntnisse zu haben, aber auch die Fahrzeugtechnik zu beherrschen, sowie Physik, Chemie. Vorteilhaft ist es auch wenn man Englisch kann, da man viel auf ausländischen Baustellen unterwegs ist.

Als Berufskraftfahrer ist es nicht so wichtig einen Schulabschluss zu haben, es wird aber gerne vom Ausbildungsbetrieb gesehen. Vorteilhaft ist es, wenn man achtzehn Jahre ist, da man davor sonst nicht den LKW-Führerschein machen darf. Wichtig für diesen Beruf ist es, viel Teamwork, Geschick, Fingerspitzengefühl und Geduld mitzubringen.

Ich finde diesen Beruf sehr interessant, da man viel unterwegs ist und viele neue Städte und Gegenden erkunden kann, die man vielleicht vorher noch nicht gesehen hat. Diesen Beruf könnte ich mir aber trotzdem nicht vorstellen, da mir eine geregeltere Arbeitszeit wichtig ist und ich nach Feierabend zuhause sein möchte.

Es waren zwei schöne Stunden mit Marvin, in der er uns seinen interessanten Beruf des Berufskraftfahrers vorgestellt hatte.

(Timo Dillig)

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