Ausgehend von einer auffälligen Diagnostik im auditiven Bereich haben unsere Schüler individuelle Förderbedarfe auf verschiedenen Ebenen, die eng mit einem Defizit in der Hörwahrnehmung verknüpft sind. Im Folgenden werden Beispiele für Förderbereiche genannt, die wir an unserer Schule im Rahmen individueller Förderplanung bzw. Förderangebote berücksichtigen:
Auditive Ebene
- Lokalisieren von Geräuschen im Raum
- Identifizieren von Geräuschen und Lauten
- Unterscheiden klangähnlicher Laute
- Gezieltes und adaptiertes Training von Aufgaben zum Hör-Verstehen
- Gewährleisten einer möglichst störschallarmen Umgebung
Sprachliche Ebene
- Aussprache, Artikulation
- Phonologische Bewusstheit
- Begriffsbildung und Wortschatz
- Auf- und Ausbau grammatikalischer Strukturen
Kommunikative Ebene
- Angemessenes kommunikatives Verhalten gegenüber Gleichaltrigen und Erwachsenen: z.B. Stimmgebung, Tonfall, Wortwahl
- Gesprächsregeln in der Gruppe
- Kommunikationsstrategien: siehe auch Hör- und Kommunikationstaktik
Mit Hilfe gezielter Fördermaßnahmen und vielfältiger Fördermaterialien unterstützen wir unsere Schüler*innen, um daraus resultierenden schulischen Problemen möglichst präventiv entgegenzuwirken, Schwierigkeiten zu überwinden, Ängste abzubauen und Selbstbewusstsein zu gewinnen.